pte20231122004 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

"Tably" verrät Tierfreunden, ob Katzen leiden

Stubentiger verbergen ihre Schmerzen oft - Profitieren sollen unter anderem auch Tierkliniken


Katze: Gesicht verrät
Katze: Gesicht verrät "Tably", ob das Tier Schmerzen hat (Foto: Ben Kerckx, pixabay.com)

Calgary (pte004/22.11.2023/06:15)

Nach einer Idee von Susan Groeneveld, Mitgründerin von WS Marketing, soll die die KI-gestützte App "Tably" Tierbesitzern die aktuelle Gefühlslage von Katzen vergegenwärtigen. Davon profitieren sollen aber auch Tierkliniken bei der Beurteilung der Schmerzen einer Katze.

Bessere Kommunikation

Laut Groeneveld werden Katzen viel seltener zum Tierarzt gebracht als Hunde, weil sie dazu neigen, ihre Schmerzen zu verbergen. Im Gegensatz zu Hunden, die oft auf ihre Besitzer zugehen, wenn sie sich unwohl fühlen, suchen Katzen Trost lieber unter dem Bett oder in abgelegenen Ecken. Groeneveld erkannte die Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikation zwischen Besitzern und ihren pelzigen Freunden und wollte ein Tool entwickeln, mit dem alltägliche Tierhalter erkennen können, ob ihre Katzen Schmerzen haben.

Als Beraterin fungierte Liz Ruelle, Tierärztin an der Wild Rose Cat Clinic. Die erste Version von Tably verzeichnete innerhalb einer Woche nach ihrer Veröffentlichung erstaunliche 54.000 Downloads, was das große Interesse der Öffentlichkeit unterstreicht. 2022 wurde die App umfangreichen klinischen Tests bei Tierärzten und Tierhaltern in ganz Europa, den USA und Kanada unterzogen.

Start in Frankreich und USA

Im Januar 2023 soll die App in den USA, Frankreich und Singapur auf den Markt kommen, die Markteinführung in ausgewählten kanadischen Kliniken ist noch für diesen Herbst geplant. Tably nutzt fortschrittliche Algorithmen, die etablierte veterinärmedizinische Standards und Gesichtsausdrücke von Katzen berücksichtigen und so eine genaue Schmerzbeurteilung ermöglichen. Ruelle spielte eine entscheidende Rolle in der Betatestphase der App.

Wenn eine Katze Schmerzen verspürt, treten laut Ruelle subtile Veränderungen in der Position ihrer Augen und Augenlider sowie ihrer Ohren auf. Diese verräterischen Anzeichen erfasst die App, sodass sie umfassende Einblicke in den emotionalen Zustand und das Ausmaß des Unbehagens einer Katze geben. Ruelle plant, die App Haustierbesitzern zu verschreiben, insbesondere solchen mit älteren Katzen oder solchen, die sich von einer OP erholen.

(Ende)
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